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Traumahilfezentrum El Salvador

Unsere Partnerin in El Salvador ist die Lutherische Kirche El Salvador (Salvadorianische Lutherische Synode SLS). Sie ist eine kleine Kirche, die sich ganz bewusst auf die Seite der Armen stellt. Sie zeigt ein hohes Engagement in der psychosozialen Unterstützung der Menschen.

Viele Menschen in El Salvador leiden immer noch unter den Auswirkungen des Bürgerkrieges, der 1992 offiziell endete. Zur Ruhe gekommen ist das Land seitdem aber nicht. Die soziale Ungleichheit im Land ist nach wie vor groß - ca. 48% der Menschen leben unter der Armutsgrenze. Die Kriminalität, die von organisierten Banden, den sogenannten Maras ausgeht führt dazu, dass El Salvador eine der höchsten Mordraten weltweit hat.

Die Gewalt der Maras hat große Auswirkungen auf das alltägliche Leben. Die Maras entscheiden, welche Wege Menschen gehen dürfen und so kann der Schulweg, wenn er in das Gebiet einer anderen Mara führt, schon lebensgefährlich werden. Besonders die Kinder und Jugendlichen werden von den Maras angeworben und wenn sie sich weigern, müssen sie den Heimatort verlassen, um sich selber zu schützen.

So ist das Thema Flucht und Migration ein großes Thema „Neben Kaffee sind Menschen das Hauptexportgut unseres Landes“, so sagen viele Menschen in El Salvador. Vor allem junge Menschen verlassen das Land. Sie fliehen vor der Gewalt durch die Maras und vor der Armut. Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben machen sie sich dann auf die Reise in die USA. Längst nicht alle kommen dort an. Viele werden unterwegs verhaftet und zurückgeschickt und sie erleben viel Gewalt. Auch die Ausweisungen aus den USA haben massiv zugenommen. „Jede Woche kommt ein Flugzeug oder Busse mit Menschen, die ausgewiesen werden, in El Salvador an. Diese Menschen wissen dann nicht, wie sie sich wieder ein Leben aufbauen sollen, denn die Gründe für ihr Weggehen haben sich ja nicht geändert. Viele sind schwer traumatisiert- auch von der Gewalt, die sie auf der Flucht erlebt haben“, so erzählt eine Teilnehmerin unserer Trauma-Weiterbildung, die in der Migrationsarbeit der Lutherischen Kirche mitarbeitet. „Das neue Wissen aus der Ausbildung kann ich in der Arbeit mit den Menschen gut anwenden. Die Techniken zur Stabilisierung gehören nun zu meinem täglichen Arbeitsalltag.“

Traumahilfezentrum

2018 konnte in San Salvador ein Traumahilfezentrum eingeweiht werden. In diesem werden nun Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die unter den Folgen der Gewalt leiden beraten und traumatherapeutisch begleitet.
Dies geschieht sowohl durch Einzelberatung und Therapie, als auch durch Gruppenangebote. Ein weiteres Anliegen ist es auch weitere Mitarbeiter:innen der Kirche und anderer sozialer Einrichtungen zu schulen und für das Thema Trauma und die Auswirkungen zu sensibilisieren. So werden im Traumahilfezentrum auch Seminare, Supervision und Weiterbildung angeboten.

Das Projekt in El Salvador findet in Kooperation mit Mission EineWelt und dem Evangelischen Dekanat München statt.

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Kleingruppenarbeit in El Salvador

Positive Kognitionen in der Traumafortbildung

Teilnehmer*innen mit Zertifikaten

Innere-Team-Aufstellung

Service

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Schwerpunkt unserer Arbeit ist die psychosoziale Hilfe für Kinder und Jugendliche, die durch Kriege und Gewalt traumatisiert wurden. Wir helfen jungen Menschen jeder Volkszugehörigkeit, jeder Religion und jeden Geschlechts. Durch kompetente therapeutische und ganzheitliche Hilfe leisten wir einen Beitrag zum inneren und äußeren Frieden von jungen Menschen in Kriegsregionen. Die Stabilisierung dieser Menschen ist ein wichtiger Beitrag zum Aufbau der Zivilgesellschaft in einer Nachkriegssituation und zur Toleranzerziehung. Unsere Traumahilfe ist darum unmittelbar Friedensarbeit.

Spendenkonto

Wings of Hope

Evangelische Bank eG

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