Das Seminar „Kunst in der Traumaarbeit - kunsttherapeutische und ressourcenorientierte Ansätze“ konnte vom 26.-28. November auf Grund der aktuellen Corona bedingten Entwicklungen im Online-Format stattfinden, nicht wie geplant auf dem Labenbachhof. Während des Seminars konnten die Teilnehmerinnen mit unserer Referentin Lucija Lukic Holjan in Ruhpolding und der Kunsttherapeutin Anne van den Ouwelant in Holland die unterschiedlichen kunsttherapeutischen Techniken mit den traumapädagogischen und -therapeutischen (Vor-)Kenntnissen verbinden.
Neben theoretischen Einheiten über die aktuellen neurobiologischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich Kunst und Trauma, lag der Fokus vor allem auf praktischen Übungen. Die Teilnehmerinnen beschäftigten sich hauptsächlich mit verschiedenen stabilisierenden kreativen Aufgaben und Techniken, die sie direkt in ihrer Arbeit mit traumatisierten Zielgruppen einsetzen können. Auf der Grundlage visuellere Aufgaben und Bildübungen wurde auch auf die persönliche Selbstfürsorge geachtet, so dass die Teilnehmerinnen neben Informationen zur Anwendung von kunsttherapeutischen Techniken in der Traumaarbeit auch selbst neue Energie auftanken konnten. Die gemeinsame Arbeit war intensiv, offen und von einem angenehmen, kollegialem und wertschätzendem Umgang geprägt.
Wir freuen uns, eine gute Möglichkeit gefunden zu haben, das Seminar trotz allem erfolgreich umsetzen zu können. Dafür und für das entgegengebrachte Vertrauen und Interesse bedanken wir uns auch an dieser Stelle noch einmal bei der gesamten Gruppe.